Samstag 14.Mai
Am Samstagmorgen mussten wir früh aufstehen, da wir uns bereits 7:45 Uhr in Aarau trafen. Danach mussten wir lange Auto fahren. Nach ungefähr drei Stunden kamen wir dann an unserem Treffpunkt am Rande einer Kiesgrube im Französischen Jura an. Alle waren etwas müde von der langen Autofahrt, doch freuten wir uns auf einen tollen Lauf. Es war sehr schönes Wetter, so dass wir in der Sonne auf unsere Startzeit warten konnten. Von unseren Trainern haben wir vor unserem Lauf eine kleine Einlaufkarte erhalten. In diesem kleinen Waldstück konnten wir uns gut auf das schwierige Gelände einstellen. Um 13:00 Uhr starteten dann die ersten von unserem Kader. Jeggi und Isi waren am Start und gaben uns wertvolle letzte Tipps gegeben. Dann ging es los. Die Bahnen waren sehr schwierig. Man musste gut aufpassen, dass man immer wusste, wo man war, da Auffangen in diesem Gelände sehr schwierig ist. Es gab viele kurze Verbindungen, bei denen das genaue Kartenlesen gefragt war. Fast niemand kam ohne Fehler durch diesen Lauf. Trotz allem haben wir alle unseren Lauf erfolgreich gemeistert. Nach unserem Lauf mussten wir noch etwas warten, bis wir unsere Karten wieder in Empfang nehmen konnten, und dann fuhren wir zurück in die Schweiz zu unserer Unterkunft. Nach einer erfrischenden Dusche durften wir uns von Christine mit feinem Essen verwöhnen lassen. Am Abend spielten wir noch zusammen Gesellschaftsspiele und gingen dann ins Bett, um uns gut zu erholen für die Langdistanz am Sonntag.
Elisabeth Bieri
 
Sonntag 15. Mai
Wir hatten alle die Nacht überstanden und trafen uns beim Frühstück. Unsere Trainier kehrten gerade von ihrem Longjogg zurück, auch sie mussten diese schöne Region geniessen. Nach dem Essen hiess es die Zimmer aufzuräumen und uns bereit für die Abfahrt zu machen. Putzen mussten wir nicht. Da unsere Unterkunft nicht sehr weit vom Wettkampfzentrum entfernt war, hatten wir keine sehr lange Fahrt vor uns und kamen schnell an. Langsam stieg die Nervosität im Team.
Uns erwartete ein Langdistanz-OL in sehr kniffligem Gelände. Wir brauchten alle einen Plan, um in diesem Wald zu bestehen. Die Motivation war aber gross, noch einmal unser Bestes zu geben. Schon bald machten sich die ersten Athleten auf den Weg zum Start. Jeggi und Ismael betreuten uns am Start und gaben uns die letzten hilfreichen Tipps.
Der Lauf war technisch, wie auch physisch anspruchsvoll. Wir meisterten aber diese Aufgabe und kamen alle ins Ziel, wenn auch nicht mit gleicher Zufriedenheit. Es können nicht alle gewinnen.
Nach kurzer Erholung gab es ein traditioneller Mittagslunch. Das Wetter wurde langsam wieder richtig heiss. Als wir alle bereit waren für die Rückreise, fuhren wir los. Wir brachten den Vorschlag, kurz in den Lac de Joux zu gehen, um uns abzukühlen. Jedoch fehlte die Zeit. Dafür machten wir einen Halt an einer Raststätte bei Yverdon. Es gab einen Kuchen von Simon. Anschliessend verabschiedeten wir uns schon einmal, da wir in verschiedenen Büssli nach Aarau zurückfuhren.
Es war ein tolles, sehr lehrreiches Testlaufwochenende. Verschiedene von uns haben eine gute Ausgangslage, nun gilt es den Fokus auf den Sprint zu legen.
 
Sarina Grimm

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